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Smartphone-Gamer bevorzugen Webshops: 77 % kaufen lieber direkt bei Spieleentwicklern

Eine aktuelle Umfrage des Fintech-Gaming-Start-ups Sanlo zeigt, dass ein Viertel der US-amerikanischen Smartphone-Gamer Fanartikel von Spielen lieber über Webshops als über die etablierten App-Stores von Apple und Google kauft. Die Umfrage, die unter mehr als 5.000 Handy-Spielern durchgeführt wurde, ergab, dass 77 Prozent der Befragten bereits entsprechende Einkäufe in Webshops getätigt haben und 81 Prozent diese Einkaufsmöglichkeit kennen. Der Trend wird laut Sanlo durch exklusive Angebote und bessere Konditionen in Webshops gegenüber den App-Stores vorangetrieben. In diesen Online-Shops können Gamer Fan-Utensilien direkt über die Website des Spiels erwerben.

Laut Sanlo sind sich die Gamer bewusst, dass sie in den Webshops oft bessere Angebote und Sonderaktionen finden, da die Spieleentwickler, die diese Shops betreiben, ihnen gezielt Vorteile bieten möchten. Dies steigert die Anzahl der Einkäufe, da die Entwickler ihre Rabatte erhöhen können, weil sie die üblichen 30 Prozent Provisionsgebühren, die bei Transaktionen über Apple oder Google anfallen, einsparen. Dieser direkte Draht zu den Gamern ermöglicht es den Anbietern, profitabler zu arbeiten und gleichzeitig attraktivere Preise anzubieten.

Sanlo-CEO Olya Caliujnaia betonte in einem Interview mit GamesBeat, der Gaming-Abteilung von VentureBeat, dass positive Nutzererfahrungen in Webshops oft zu Wiederholungskäufen führen. Er verwies auf die Tatsache, dass 90 Prozent der befragten Handy-Gamer, die bereits in einem Webshop eingekauft haben, dort erneut kaufen würden. Dies unterstreicht die Bedeutung von Strategien wie Treueprogrammen, Sonderangeboten und Gratisgeschenken, um das Engagement der Nutzer aufrechtzuerhalten.

Ein weiterer interessanter Aspekt der Umfrage ist, dass die Mehrheit der Smartphone-Gamer sich der Provisionsgebühren, die Spieleentwickler an Apple und Google zahlen müssen, nicht bewusst ist. Von denjenigen, die bereits in einem Webshop eingekauft haben, wissen 43 Prozent über diese Gebühren Bescheid, während es unter denjenigen, die noch nie einen Webshop genutzt haben, nur neun Prozent sind. Dies zeigt, dass Webshop-Käufer tendenziell besser über die wirtschaftlichen Hintergründe der Spielebranche informiert sind.


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