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Zwischen Komfort und Erlebnis: Die aktuellen Trends bei Österreichs Technik-Käufern

Image by Michal Jarmoluk from Pixabay

Der österreichische Markt für technische Konsumgüter zeigt sich im ersten Halbjahr 2024 durchwachsen, aber es gibt Anzeichen einer Erholung. Laut den neuesten GfK-Daten sank der Gesamtmarkt um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch in einigen Bereichen wie Unterhaltungselektronik und Haushaltskleingeräten lassen sich positive Trends beobachten, die Hoffnung auf eine bessere zweite Jahreshälfte machen.

Der Markt für Unterhaltungselektronik legte um 4 Prozent zu, getrieben vor allem durch den starken TV-Markt, der fast 60 Prozent des Umsatzes in diesem Segment ausmachte. Im Gegensatz dazu kämpften Haushaltsgroßgeräte mit einem Rückgang von 5 Prozent, während Haushaltskleingeräte, darunter Kaffeemaschinen und Heißluftfritteusen, um 6 Prozent zulegten.

Im Mobilbereich zeigt sich ein differenziertes Bild: Der Smartphone-Markt brach um 13 Prozent ein, während der Markt für Wearables, insbesondere Smartwatches, ein Plus von 4 Prozent verzeichnete. Diese Geräte sind nach wie vor aufgrund ihrer Fitness- und Gesundheitsfunktionen beliebt. Auch der Kopfhörermarkt konnte trotz eines allgemeinen Rückgangs in der Unterhaltungselektronik ein leichtes Wachstum von 1 Prozent verbuchen. Innovationen wie True Wireless und Active Noise Cancelling treiben diesen Markt weiterhin an, so Alexander Dehmel, Experte für technische Konsumgüter bei GfK/NielsenIQ. Auch im Bereich der Erlebniswelten zeigen Konsumenten eine Investitionsbereitschaft: Drohnen und Action-Cams, die vor allem bei Outdoor-Aktivitäten zum Einsatz kommen, legten weiter zu. Der TV-Markt profitierte stark von der Fußball-Europameisterschaft, was zu einem Wachstum von 11 Prozent führte.

Der Online-Handel in Österreich hat noch Potenzial, mit einem aktuellen Anteil von 32,5 Prozent am Gesamtmarkt. Obwohl die Online-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent stiegen, bleibt der stationäre Handel dominant. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Alexander Dehmel eine leichte Verbesserung, jedoch ohne große Wachstumsimpulse: „Wir sehen eine Stabilisierung, aber die Verbraucherstimmung bleibt verhalten.“


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