Der Fachkräftemangel und bürokratische Hürden bei der Anstellung von Experten aus Drittstaaten hemmen das Wachstum der deutschen Games-Industrie. Zu dem Schluss kommt eine aktuelle Mitgliederbefragung von game – Verband der deutschen Games-Branche (https://game.de).
Einfacher Fachkräftezuzug
„Neben der Aufstockung der Games-Förderung gehört dazu auch die Vereinfachung des Fachkräftezuzugs aus Drittstaaten. Zwar können deutsche Games-Unternehmen durch die Förderung inzwischen besser um die weltweit begehrten Fachkräfte konkurrieren. Häufig ziehen sie aber weiterhin den Kürzeren, da die Regelungen für Deutschland zu kompliziert, zeitaufwendig und teuer sind.“
game-Chef Felix Falk
Bei der Spiele-Programmierung berichten 90 Prozent der Games-Unternehmen vom Mangel an Fachkräften. Auch die Rekrutierung im Bereich Technical Art (68 Prozent), Game Producing (61 Prozent) und Game Design (59 Prozent) ist laut den Firmen besonders herausfordernd.
Viele Ämter sind überfordert
Von den Unternehmen, die bisher noch keine Mitarbeiter aus Drittstaaten eingestellt haben, war es für 22 Prozent zu teuer sowie für 42 Prozent zu kompliziert. Insgesamt bemängelt werden viele bürokratische Hürden bei der Einstellung von Fachkräften aus Drittstaaten.
Hierzu gehören unter anderem die fehlende Anerkennung von Ausbildungszeugnissen, die lange Bearbeitungsdauer von Anträgen, feststehende Gehaltsuntergrenzen sowie die zu geringe Hilfe von Ämtern, heißt es in der heute, Donnerstag, veröffentlichten game-Umfrage.
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