Dienstag, Juli 8, 2025

Games-Standort Deutschland: Forschungsministerin Dorothee Bär kündigt steuerliche Förderung an

Beim diesjährigen Sommerfest des game – Verband der deutschen Games-Branche in Berlin hat Bundesforschungsministerin Dorothee Bär zentrale politische Weichenstellungen für die Zukunft der deutschen Games-Entwicklung in Aussicht gestellt. Gemeinsam mit dem neuen Parlamentarischen Staatssekretär Matthias Hauer besuchte sie die Veranstaltung, zu der rund 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und der Games-Community gekommen waren.

In ihrer Rede unterstrich Bär das Ziel der neuen Bundesregierung, die Rahmenbedingungen für die Games-Branche in Deutschland deutlich zu verbessern. Neben einem planbaren und passgenauen Fördersystem stellte sie insbesondere steuerliche Anreize für die Games-Entwicklung in Aussicht. Zudem solle die Branche mittelfristig in die Hightech-Agenda der Bundesregierung aufgenommen werden. Erste konkrete Ergebnisse will die Ministerin auf der kommenden gamescom präsentieren.

Für den game-Verband ein starkes Signal: Geschäftsführer Felix Falk betonte in seiner Reaktion die Bedeutung international wettbewerbsfähiger Förderbedingungen und sprach von einer neuen Aufbruchsstimmung, die es nun zu nutzen gelte. Die Branche sei bereit, ihre Stärken in Deutschland voll auszuspielen – nun brauche es die angekündigten politischen Rahmenbedingungen.

Zuvor hatte der Verband seine Mitgliederversammlung abgehalten, bei der auch politische Debatten im Vordergrund standen. In einer Panel-Diskussion diskutierten Martin Rabanus (SPD), kultur- und medienpolitischer Sprecher im Bundestag, und CDU-Abgeordneter Marvin Schulz über die Rolle von Games in der Kultur- und Digitalpolitik.

Das Sommerfest selbst bot neben politischem Austausch auch Gelegenheit zum Netzwerken – begleitet von Cosplayer:innen, kühlen Getränken und sommerlichem Flair im Herzen der Hauptstadt. Ein gelungener Auftakt in eine hoffnungsvolle neue Legislaturperiode für die deutsche Games-Landschaft.


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