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gamescom 2024 offiziell eröffnet: Politische Ehrengäste heben Bedeutung der Games-Branche hervor

Foto: Koelnmesse/gamescom/Franziska Krug/game – Verband der deutschen Games-Branche via Getty Images

Die gamescom 2024 ist feierlich gestartet: Am Mittwochnachmittag fand die Politische Eröffnung statt, bei der zahlreiche prominente politische Ehrengäste die immense Bedeutung der Games-Branche für Deutschland unterstrichen. Die Veranstaltung markierte den offiziellen Start des weltweit größten Gaming-Events, das in diesem Jahr mit über 1.400 Ausstellern einen neuen Rekord aufstellt.

Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, betonte in seiner Eröffnungsrede die wirtschaftliche Relevanz der Spieleindustrie: „Games sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit hoher Innovationskraft und Kreativität. Das Bundeswirtschaftsministerium engagiert sich daher weiterhin stark für die deutsche Games-Branche. Mit einer neuen Förderrichtlinie werden wir die Entwicklerinnen und Entwickler in Deutschland noch zielgenauer unterstützen und damit den Produktionsstandort Deutschland für die Games-Branche stärken.“

Auch Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, hob die Bedeutung der Branche hervor und unterstrich die Rolle Nordrhein-Westfalens als führender Standort: „Nordrhein-Westfalen ist starke Heimat der Spielebranche und Gamesland Nummer 1. Videospiele sichern zahlreiche Arbeitsplätze in einer florierenden Branche und bieten Millionen von Menschen Unterhaltung. Und: Sie fördern Kreativität und logisches Denken, bringen Menschen über Ländergrenzen hinweg zusammen und setzen zum Beispiel mit Lehr- und Lernanwendungen auch in Schule, Medizin oder beim Sprachenlernen wichtige Akzente.“ Wüst forderte zudem verstärkte Fördermaßnahmen seitens der Bundesregierung: „Die Landesregierung unterstützt die Gamesunternehmen im Land auch in diesem Jahr mit bis zu 3,5 Millionen Euro. Auch die Bundesregierung muss endlich nachziehen und eine zuverlässige Förderung gewährleisten.“

Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche, unterstrich in seiner Rede das Potenzial der deutschen Games-Branche und den Bedarf an besseren Rahmenbedingungen: „Die gamescom macht in diesem Jahr einmal mehr die Kraft und das Potenzial der Games-Branche überaus deutlich. […] Nur mit verlässlichen, international vergleichbaren und wettbewerbsfähigen Bedingungen für Games-Unternehmen haben wir eine echte Chance auf dem weltweiten Games-Markt.“

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln und Vorsitzende des Aufsichtsrats der Koelnmesse, verwies auf Kölns Rolle als Zentrum der deutschen Spieleindustrie: „Die Stadt Köln hat sich als wichtiger Standort der Games-Branche und als festes Zuhause der gamescom etabliert. Mit über 1.600 Fachkräften, die hier in der Games-Industrie tätig sind, und einem starken Netzwerk aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bildungsträgern, schaffen wir ideale Bedingungen für Innovation und Wachstum. Diese besondere Verbindung und Atmosphäre spüren wir während der gamescom in der ganzen Stadt.“

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, zeigte sich erfreut über das kontinuierliche Wachstum der Veranstaltung: „Das größte Games-Event der Welt ist weiter auf Wachstumskurs. Mit über 1.400 Ausstellern aus 64 Ländern verzeichnen wir ein Plus von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr und stellen damit einen neuen Rekord auf. Besonders freuen wir uns über die weiter gestiegene Internationalität, mit 48 Länderpavillons aus 37 Ländern. Mein besonderer Dank gilt den Partnern der gamescom und unserem Mitveranstalter game, dem Verband der deutschen Games-Branche, die maßgeblich zu diesem Wachstum beigetragen haben.“

Am Donnerstagvormittag besuchte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die gamescom, um sich über die aktuellen Trends der Branche zu informieren und sich mit Games-Unternehmen über die aktuellen Standortbedingungen auszutauschen.


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