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Schulpraktikum Games: Wie Hamburger Gamesunternehmen Jugendliche für die Videospiel-Entwicklung begeistern  

Vom 8. bis zum 26. Januar 2024 öffnen Hamburger Gamesunternehmen erneut ihre Türen für das Schulpraktikum Games: ein umfassendes dreiwöchiges Praktikum für 16 Schüler*innen aus 9. Klassen. Spieleentwickler*innen und Medienpädagog*innen geben anhand praktischer Aufgaben in Game Design, Programmierung, Audio und viele weitere Berufsfelder umfassende Einblicke in den Entstehungsprozess von Videospielen. Am Praktikumsangebot beteiligen sich die Unternehmen InnoGames und Fishlabs, die HAW – Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg sowie die Standortinitiative Gamecity Hamburg. Begleitet werden die Schüler*innen von Medienpädagog*innen der Initiative Creative Gaming e.V.. Das Schulpraktikum Games ist ein Beispiel für das starke Zusammenspiel zwischen Hochschulen, Unternehmen und Initiativen, um gemeinsam den Entwickler*innennachwuchs für die Spielehochburg Hamburg auf den Weg zu bringen.  

Hamburg zählt mit mehr als 190 ansässigen Games-Unternehmen zu einem der wichtigsten Games-Standorte in Europa. Neben Entwicklerstudios und Publishern mit teils mehreren Hundert Mitarbeiter*innen pro Unternehmen gibt es in der Hansestadt eine lebhafte Indie-Szene, die nicht zuletzt von den Absolvent*innen der verschiedenen Hamburger Games-Studiengänge geprägt wird.  

Doch wie schaffen junge Menschen den Einstieg in die Spielebranche? Welche Fähigkeiten werden von Berufsstarter*innen gefordert? Und welche Jobs gibt es in der professionellen Spieleentwicklung? Das Schulpraktikum Games gibt Antworten darauf.  

„Das Schulpraktikum Games bietet genau das, was wir uns selbst als Jugendliche gewünscht hätten: Einen authentischen Einblick in die unterschiedlichen Berufe, Akteure und Unternehmen in der Spieleindustrie. In 3 Wochen Praktikum können die Teilnehmer*innen nicht nur theoretisches Wissen sammeln, sondern selbst Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen der Spieleentwicklung ausführen und erfahren, wie wir gemeinsam etwas erschaffen, was viele Menschen begeistert. Es ist uns ein Anliegen, den Teilnehmer*innen eine Perspektive aufzuzeigen, wie sie ihren eigenen Weg in diese dynamische Branche finden können”, erklärt Stephan Beier, Managing Director bei Fishlabs.  

Einblicke in Berufsbilder, Besuche bei Spielestudios und praktisches Ausprobieren über drei Wochen 
In der ersten Woche lernen die Jugendlichen verschiedene Berufsbilder bei Fishlabs kennen, während sie ab der zweiten Woche in den Büros von InnoGames erste eigene Praxiserfahrungen sammeln. Expert*innen aus Hamburger Spielefirmen geben praktische Einblicke in ihren Berufsalltag, erzählen von ihrem Werdegang und beantworten die Fragen der Schüler* innen. Ergänzend zu den Unternehmensbesuchen stehen zwei Tage an der HAW auf dem Plan, während denen die Schüler*innen mehr über die Studiengänge in der Gamesbranche lernen. Die Teilnehmer*innen werden auch selbst aktiv und nähern sich den Berufsfeldern der Profis praktisch durch Übungen und die Auseinandersetzung mit Spielmechaniken an. Der letzte Tag endet mit einer Präsentation der im Praktikum erstellten Inhalte vor den Vertreter*innen der Unternehmen. Das Programm wird von den Schulen als das verpflichtende Schulpraktikum im Rahmen der Berufsorientierung anerkannt.  

Weitere Informationsveranstaltungen durch Gamecity Hamburg 
Neben dem gemeinsamen Schulpraktikum Games bietet die von der Freien und Hansestadt Hamburg getragene Standortinitiative Gamecity Hamburg weitere Angebote, um Schüler*innen die Spielebranche als berufliche Perspektive näherzubringen. Schulen und Lehrkräfte, die interessiert sind, eine „Gamecity@School“-Veranstaltung bei sich durchzuführen, können sich via E-Mail an Helen Krüger, Projektmanagerin bei Gamecity Hamburg, wenden: helen.krueger@gamecity-hamburg.de 


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